Behandlungen
GESICHT UND HALS
BRUST
REKONSTRUKTIVE CHIRURGIE
HAUT
WICHTIGE INFORMATIONEN
Verhaltensweisen vor der Operation
- NVor jeder Operation sollte das entsprechende Körperareal sauber sein und keine Cremes oder Lotionen aufgetragen werden.
- NBei Operationen am Kopf sollten die Haare am morgen noch gewaschen werden.
- NDa Rauchen die Gewebedurchblutung reduziert (was eine verschlechterte Wundheilung zur Folge hat!), sollte mindestens 3 Wochen vor und nach einer Operation das Rauchen eingestellt, oder in Absprache mit dem Arzt reduziert werden.
- NDie Einnahme von Medikamenten, welche die Durchblutung und die Wundheilung beeinflussen, muss mit dem behandelnden Arzt vor und nach der Operation besprochen werden. Eventuell müssen Medikamente umgestellt werden.
- NAuch der Genuss von Alkohol, insbesondere vor dem Eingriff, darf nur in Absprache mit dem Operateur stattfinden, da es während und nach der Operation zu Komplikationen kommen kann.
- NAlle Eingriffe, die in einem "Dämmerschlaf" durchgeführt werden, erfordern (in Rücksprache mit dem Operateur) eine aktuelle Blutentnahme mit Laborwerten und ein EKG.
Verhaltensweisen nach der Operation
- NBlutdruckerhöhungen nach dem Eingriff können zu Nachblutungen und Schwellungszuständen führen. Deshalb sind körperliche Anstrengungen für einige Tage zu vermeiden. Einige Operationen erfordern sogar einen mehrwöchigen Verzicht bzw. erlauben nur bestimmte sportliche Aktivitäten.
- NNach Liposuktionen sind grössere Gewichtszunahmen zu vermeiden, da es sonst zu Fettumverteilungen kommen kann, die zu Deformierungen und Formunregelmässigkeiten führen können. Jede Liposuktion bedarf einer mehrwöchigen Kompression des abgesaugten Gewebes mittels massgenauen Kompressionshosen bzw. Spezialpflasterauflagen, damit es nicht zu 'Dellenbildungen' kommt.
- NNarben müssen für 6 Monate nach dem Eingriff vor der Sonne (auch Solarium) geschützt werden, da sie sonst stimuliert und damit rot und dick werden können.
- NAls Schutz empfehlen wir einen Sonnenblocker mit Schutzfaktor, der dünn auf die Narben aufgetragen wird. Bei Bedarf, wie zum Beispiel nach Schwimmen und Schwitzen, muss der Schutz erneuert werden. Über den Sonnenblocker darf Make up aufgetragen werden.
- NNach Operationen im Gesicht sind für 1 bis 2 Tage kühlende Umschläge sehr sinnvoll, damit Schwellungsneigungen von vornherein unterdrückt bzw. vermieden werden.
- NBei gewissen Operationen sind weitere spezielle Verhaltensweisen notwendig. Darüber werden Sie im Aufklärungsgespräch von Dr. Feinendegen genau informiert
Stirnlifting
Brustvergrösserung
Die weibliche Brust ist seit Jahrhunderten Sinnbild von Weiblichkeit, Sex-Appeal und Schönheit. Eine schöne Brust ist deshalb der Wunsch vieler Frauen. Dabei zählt die Brustvergrößerung (auch Mammaaugmentation genannt) zu den am häufigsten gewünschten Eingriffen im Bereich der weiblichen Brust.
Der Wunsch nach einer Brustvergrösserung ist abhängig vom individuellen Schönheitsideal. Bei einer jungen Frau entsteht der Wunsch nach einer Brustvergrösserung meist dadurch, dass die Brust nach Abschluss der Pubertät zu klein ist. Gleichzeitig existiert dadurch oft eine große psychische Belastung. Eine Frau, die schon Kinder geboren und gestillt hat, wünscht sich ihre ursprüngliche Brustform, die sie vor der Schwangerschaft hatte, wieder zurück. Die Brustvergrösserung dient dann einmal zum Wiederherstellen des Brustvolumens, aber auch zur Straffung der Brusthaut und zum Anheben der Brustwarze.
Ziel einer Brustvergrösserung
Das oberste Ziel bei jeder Brustvergrösserung und Bruststraffung mittels Implantaten ist eine natürliche Brustform.
Planung ist alles
Deshalb ist die Operationsplanung in der Praxis vor dem Eingriff ganz wichtig. Dabei werden die genauen Maße der Brust, als auch die Proportion des Oberkörpers erfasst und in die Planung mit einbezogen.
Lage der Brustimplantate
Die Brust wird mit Implantaten vergrößert, welche entweder direkt unter die Brustdrüse oder unter die Brust- und Thoraxmuskeln (insgesamt 3 Muskeln, die eine Platte ergeben) platziert werden. Wenn mit der Brustvergrösserung auch eine Bruststraffung notwendig ist, wird das Implantat meistens unter der Brustdrüse positioniert. Der Hautschnitt, der notwendig ist um die Präparation unter den Muskeln bzw. unter der Brustdrüse durchzuführen, wird in die natürlichen Hautspaltlinien platziert, meistens unterhalb der Brustdrüse. Die Narbe ist aber kaum sichtbar.
Vielfalt der Brustimplantate
Für die Brustvergrösserung stehen verschiedene Formen und Größen der Brustimplantate zur Verfügung.
„Rolls-Royce“ unter den Brustimplantaten
Der Hersteller der Brustimplantate ist die Firma Mentor, welche aus den USA kommt und als “Rolls-Royce” der Brustimplantate gilt. Die Brustform wird vorher genau ausgemessen und dem Bedürfnis entsprechend ein passendes Brustimplantat ausgesucht.
Die Struktur der Brustimplantate
Alle Brustimplantate haben einen Kern aus einem Silikongel und eine Hülle aus speziell beschichtetem, festem Silikon. Die von uns benutzten Implantate sind auf der Oberfläche texturiert (leicht rau). So kann sich während der Heilphase das Bindegewebe des Körpers besser mit dem Brustimplantat verbinden.
Der Eingriff
Der Eingriff wird immer in Vollnarkose mit einer Übernachtung in einer Klinik durchgeführt. Es stehen folgende Kliniken zur Auswahl:
Limmatklinik in Zürich, Hirslanden Klinik in Zürich, Klinik Gut in St. Moritz oder Fläsch und das Kantonspital in Schaffhausen.
Nach der Operation sind folgende Punkte zu beachten:
Um die Einheilung der Implantate nicht zu gefährden, sollte für 6 Wochen kein Sport getrieben werden. Für diese Zeit muss am Tag und in der Nacht ein spezieller BH (Sport-BH) getragen werden. Nachher müssen die Brüste im unteren Anteil mit Daumen und Zeigefinger einmal täglich für 5 Minuten zusammengedrückt werden. Dieses sogenannte Antikapseltraining soll die Brüste vor einer überschießenden Kapselbildung schützen. Wie für jede Narbe nach einer Operation gilt auch bei der Brustvergrösserung, dass die Narbe für 6 Monate mittels eines Sunblockders ( Faktor 50) geschützt wird.
Face- und Halslifting
Das Face- und Halslifting, auch Gesichtsstraffung und Halsstraffung genannt, ist eine operative Anti-Age Behandlungsmethode um abgeschlaffte Gesichtshaut und tiefe Faltengebung wie beispielsweise entlang der Nasolabialfalte und eine verstrichene Kinnlinie zu verjüngen und zu straffen, um wieder ein frischeres jüngeres Aussehen zu erreichen.
Die Technik für einen lang anhaltenden und natürlichen Erfolg, welche eine natürlich aussehende Gesichtsstraffung/Halsstraffung verspricht ist das „vertikale SMAS Face-Hals-Lift“.
Die richtige Methode für das Face- und Halslift
Das vertikale SMAS Face-Hals-Lift ist eine sehr erfolgreiche Methode um maskenhaftes Aussehen zu vermeiden und um langanhaltende natürliche Resultate zu erzielen und um frischer, jünger, erholter und attraktiver auszusehen.
Beim vertikalen SMAS Face-Hals-Lift wird neben einer Hautablösung vor allem die darunterliegende Muskel-Bindegewebeschicht, der sogenannte SMAS (Superficial- Muscular-Aponeurotic-System) gestrafft. Diese Schicht ist auch für die typischen Alterungszeichen, wie tiefe Nasolabialfalten, verstrichene Kinnkontur und Halserschlaffung verantwortlich. Durch die innere Straffung dieser Schicht glätten sich diese Konturen auf natürliche Weise. Die natürliche Mimik bleibt erhalten. Durch die „Narbe, die zwischen der Haut und dem SMAS entsteht, wird die weitere Alterung verlangsamt. Somit bringt ein Facelifting auch eine Verlangsamung der mit dem Alter auftretenden Hauterschlaffung. Das Gleiche gilt auch für das Halslifting.
Soft Liftings versus ein SMAS Face- und Halslifting
So genannte ‚Soft-, Bio-, S- und ähnliche Liftings, welche auf einer veralteten Technik beruhen und auch für weniger erfahrene Operateure durchführbar sind, erreichen nur einen sehr vorübergehenden Effekt, da sie ausschliesslich oder weitestgehend nur auf einer Spannung der Haut beruhen. Da die Haut sehr elastisch ist, wird sie schon nach kurzer Zeit dieser vermehrten Spannung nachgeben und der Effekt verblasst schnell. Oft wirkt das Gesicht nach einer solchen OP eher unnatürlich, manchmal sogar maskenhaft.
Auch begegnen einem häufig so genannte Liquid Faceliftings in den Medien und der Presse. Diese Behandlungsmethode ist kein herkömmliches Lifting, sondern lediglich eine Unterspritzung. Der Effekt ist auch nicht langanhaltend.
Anästhesie
Faceliftings und Halsliftings erfolgen meistens ambulant in Teil- oder Vollnarkose in der Tagesklinik in Zürich (Zollikon), werden auf Wunsch aber auch in der Klinik, durchgeführt.
Vorgehensweise bei einem Facelifting
Zunächst wird das Gesicht mit der Tumeszenzlösung unterspritzt. Es folgt eine gezielte Absaugung von Fettdepots mit feinsten Kanülen (wenn nötig). Damit wird gleichzeitig eine Ablösung der Haut- von der Muskelschicht im Gesicht auf unblutige Weise erreicht. Durch die Tumeszenztechnik wird die anschliessende Ablösung der Gesichts-Halshaut nicht nur wesentlich beschleunigt, sondern gelingt auch risikoärmer. Als langfristiger Effekt ergibt sich, insbesondere im Halsbereich, eine bessere Halsstraffung. Danach erfolgt über feine Schnitte, versteckt im Ohrbereich und teilweise in den Haaren und hinter dem Ohr, die Ablösung der Gesichts- und Halshaut von der Muskulatur. Nun wird die Straffung des SMAS vorgenommen und damit der entscheidende Teil der Operation.
Zum Schluss wird die überschüssige Haut entfernt und schichtweise mit feinen Nähten verschlossen. Ein mit Watte gepolsterter Verband beendet die Operation.
Anschliessend bleiben die Patienten noch einige Stunden bei uns. Am nächsten Tag wird ein Verbandswechsel gemacht und dabei auch die Wunddrainage hinter dem Ohr gezogen. Bereits 2 Tage nach der OP wird der Verband entfernt und die Haare können gewaschen und gefönt werden. Nach 1 Woche werden die feinen Fäden um das Ohr herum entfernt und nach 2 Wochen die im Haarbereich.
Keine unschönen Narben durch die neuartige Schnittführung der FIT
Viele Patienten und Patientinnen sorgen sich, dass durch das Facelift unschöne Narben entstehen könnten, die für alle sichtbar sind. Doch diese Sorge ist unbegründet. Durch eine neuartige Schnitttechnik können unschöne Narben verhindert werden. Die Narben nach einem Facelift sind mit dem blossen Auge kaum sichtbar. Dies wird erreicht durch die so genannte „Flat Incision Technique“
Was bedeutet FIT?
Die Abkürzung FIT steht für Flat Incision Technique, was man im Deutschen als „Flache Schnitt Technik“ übersetzen könnte.
Bei der FIT Technik wird der Hautschnitt mit dem Skalpell, anstatt wie herkömmlich nicht in 90° zur Hautoberfläche geführt, sondern in etwa 20°.Dadurch wird der Anteil der Dermis in der Wunde verdoppelt.
Mit der FIT werden bei Operationen im Gesicht, sowohl bei rekonstruktiven, als auch bei ästhetischen Eingriffen wie z.B. Face- und Halslifts, Stirnlifts und Brauenkorrekturen, aber auch Schlupflidkorrekturen qualitativ sehr gute Narben erzielt, die deutlich besser und kaum sichtbar sind, als mit der herkömmlichen Schnitt-Technik.
Augenlidstraffung
Die Korrektur der Schlupflider und Tränensäcke, auch Oberlid- und Unterlidstraffung genannt, zählt zu den dankbarsten Eingriffen im Bereich der Ästhetischen Chirurgie, da durch einen relativ geringen Eingriff große Erfolge erzielt werden können. Diese Eingriffe können meist in Zürich (Zollikon) und in Schaffhausen in einem ambulanten OP im Kantonspital, aber auch in der Klinik Gut in St. Moritz durchgeführt werden. Ein Spitalaufenthalt ist hierfür nicht nötig.
Oberlidstraffung – Korrektur von Schlupflidern
Das ästhetische Erscheinungsbild des Gesichtes eines jeden Menschen ist sehr stark durch den Zustand der Augenlider geprägt. Wenn zum Beispiel die Lidplatten an den Oberlidern durch einen Gewebeüberschuss nur zum Teil oder auch gar nicht mehr sichtbar sind (Schlupflider), entsteht unweigerlich ein „müder“ Gesichtsausdruck. Das betrifft nicht selten auch schon jüngere Menschen, bei denen dieses Problem genetisch bedingt ist. Meistens entstehen Schlupflider im Verlaufe des Lebens. Zugrunde liegt fast immer ein Überschuss des Augenringmuskels. Da die Oberlidhaut sehr eng mit diesem Muskel verbunden ist, führt der Überschuss dieses Muskels, der Schwerkraft entsprechend, zu einem Heruntersacken von Haut und Muskel, zum Teil bis über die Wimpern hinaus. Dies führt dann neben dem „müden“ Gesichtsausdruck auch noch zu einer Einschränkung des Gesichtsfeldes und zur schnelleren Ermüdung, z.B. bei Arbeiten am PC. Jede Falte im Oberlid entspricht einem Muskelbündel. Durch die enge Verzahnung zwischen der Oberlidhaut und dem Oberlidmuskel sind diese Muskelbündel oft gut von außen sichtbar. Insbesondere bei älteren Patienten sieht man diese Muskelbündel an den Oberlidern gut. Oft besteht zwischen beiden Oberlidern eine Asymmetrie innerhalb dieser Muskelbündel, die bei der Operationsplanung berücksichtigt werden muss.
Die Augenlidstraffung am Oberlid (Oberlidplastik, Oberlidstraffung) wird meistens ambulant in der Tagesklinik in Zürich (Zollikon) und in Schaffhausen in einem ambulanten OP im Kantonspital in Lokalanästhesie (LA), oder auch in der Klinik Gut in St. Moritz durchgeführt. Zusätzlich wird über eine Infusion noch ein Medikament zur Beruhigung gegeben. Zunächst erfolgt eine genaue Analyse der Augenlidanatomie und vor der Operation die genaue Einzeichnung der Schnittlinien und Markierungen der Oberlid-Muskulatur und der Fettpolster.
Um langfristig ein schönes und natürlich wirkendes Resultat durch eine Oberlidstraffung zu erzielen, müssen neben dem Hautüberschuss meistens auch die Augenringmuskulatur reduziert und Fettpolster entfernt werden. Die Reduktion /Straffung der Augenringmuskulatur ist keine Anfängeroperation und sollte nur von einem sehr erfahrenen plastischen Chirurgen durchgeführt werden. Nur dadurch wird eine langfristige Abrundung der Lidplatte möglich und gewährleistet. Lidstraffungen, bei denen nur die Lidhaut ohne Muskulatur entfernt wird, sind nach ca. 2 Jahren schon meistens nicht mehr sichtbar und die betroffenen Patienten entsprechend enttäuscht.
Die Lidstraffung wird mit einer 3,5-fach vergrößernden Lupenbrille durchgeführt und endet mit einer sehr feinen Naht. Nach 5-7 Tagen können die Fäden entfernt werden. Nach der Operation ruhen sich die Patienten im Aufwachraum noch ca. eine Stunde aus. Unterdessen werden die Lider gekühlt, um einer Schwellung vorzubeugen.
Zu bemerken ist noch, dass gelegentlich die eigentliche Ursache für das „Schlupflid“ eine abgesunkene Braue ist, die dann korrigiert werden sollte. Oft ist es nötig, insbesondere die äußere Braue anzuheben. Dazu wird ein kleiner Schnitt versteckt in den Haaren durchgeführt und dann eine innere Schicht, die mit der Braue zusammenhängt, freipräpariert und hochgezogen (Brauenlifting). Mit dieser eleganten Methode können, ohne sichtbare Narben, mehrere Millimeter der Braue angehoben werden.
Unterlidstraffung – Korrektur der Tränensäcke
Auch die Korrektur der Tränensäcke (Unterlidstraffung) wird meistens ambulant in der Tagesklinik in Zürich (Zollikon) und in Schaffhausen in einem ambulanten OP im Kantonspital oder in der Klinik Gut in St. Moritz in Lokalanästhesie durchgeführt. Häufig müssen die deutlich sichtbaren, prominenten Fettpolster, die zu den Tränensäcken führen und noch etwas Haut entfernt werden. Der Augenringmuskel, welcher für die Faltenbildung und zum Teil auch für Wulstbildungen verantwortlich ist, muss entsprechend gestrafft werden. Bei Tendenz zu „eingesunkenem Auge“ dürfen während der Unterlidstraffung keine Fettpolster entfernt werden. In diesem Fall werden die Unterlidfettpolster nach Mobilisation über den Unterlidknochen transferiert und am Knochen fixiert. Mit dieser Technik wird ebenfalls eine Unterlidstraffung erzielt, weil die Unterlidkonturen durch den Fett-Transfer geglättet werden. Zum Schluss wird eine feine Naht gesetzt und ein Verband mit Steristrips. Die Unterlidstraffung kann in einem Eingriff zusammen mit der Korrektur der Oberlidstraffung gemacht werden, jedoch muss dann mit vermehrtem Lymphödem gerechnet werden.
Brauenlifting
Das Brauenlifting trägt zu einem frischeren, jüngeren Gesichtsausdruck bei.
Denn das Aussehen des Gesichts eines Menschen ist vor allem durch die Augen und die dazugehörigen Brauen geprägt. Jedoch kann es sein, dass es durch das Alter, durch hormonelle Störungen (insbesondere bei Frauen) oder durch allgemeine genetische Veranlagung zu einer Veränderung der Form der Brauen kommt.
Wenn Brauen absinken, drückt Brauenhaut auf die Oberlidhaut. So wird ein bestehendes Schlupflid oft noch verstärkt. Weiterhin störend, insbesondere bei weiblichen Patienten, wirken zudem dichte, maskuline Brauen und asymmetrische Brauen.
Augenbrauenlifting
Das Brauenlifting nennt man auch Brauenhebung oder Augenbrauenlifting. Das Brauenlifting dient zum Wiederherstellen der Form und zum Anheben der Brauen. Dadurch erreicht man im Gesamten eine Brauenkorrektur. Und es kommt zu einer Harmonisierung des Aussehens und zu einem wacheren Gesichtsausdruck.
Spezielle Schnitttechnik garantiert kaum sichtbare Narben
Durch eine spezielle Schnitttechnik, die von Dr. Feinendegen entwickelt wurde, können die Brauen ausgedünnt und gleichzeitig angehoben werden. Und dies ohne dass grosse sichtbare Narben zurückbleiben.
Mit der neuen Schnitttechnik, der Flat Incision Technique (FIT) ist es möglich kaum sichtbare Narben im Gesicht zu erzielen. Dies gilt sowohl für ästhetische als auch rekonstruktive Operationen und Eingriffe.
Verschiedene Methoden des Brauenlifts
Bei Patienten mit sehr wenig Brauenhaaren legt man die resultierende Narbe in die Kopfhaare, was aber einen etwas grösseren Eingriff bedeutet. Bei sehr prominenten und ausgeprägten Stirnfalten kann die Narbe auch in die Stirnfalten gelegt werden. Somit sind die Narben nachher gut kaschiert. Durch die neue Schnitttechnik sind jedoch auch diese Narben kaum sichtbar.
Eine weitere Technik ist ein endoskopisches Brauenlifting. Dieses führen wir aber nicht durch, da die Langzeitresultate unbefriedigend sind.
Sehr oft kombiniert man das Brauenlifting mit der Oberlidplastik.
Der Eingriff führt man meist in Lokalanästhesie durch.
Liposuktion
Die Liposuktion, auch Fettabsaugung genannt, dient der Entfernung von Fettpolstern. Es ist einer der häufigsten Eingriffe in der Schönheitschirurgie um ungeliebte und störende Fettansammlungen wie das so genannte Doppelkinn zu entfernen und ein besseres Körperbild zu erreichen.
Es wird eine sehr gewebeschonende Technik angewendet, bei der nur sehr dünne und stumpfe Kanülen eingesetzt werden. Bei der herkömmlichen, noch vielfach eingesetzen Methode (die Dr. Feinendegen aber nicht anwendet) wird das Fett immer noch mit scharfen, dicken Kanülen entfernt. Dabei kommt es meistens zu Verletzungen von Gefäßen und dadurch zu Blutergüssen. Auch Sensibilitätsstörungen sind dabei sehr häufig, weil Nerven verletzt werden können.
Unsere schonende und sehr erfolgreiche Methode funktioniert wie folgt: Zunächst werden die Fettpolster mit wasserfestem Stift markiert. Wichtig ist die Einzeichnung im Stehen, da die Fettabsaugung im Liegen stattfindet und sich dann das Fettpolster anders präsentieren würde. Die Fettabsaugung im Stehen ist nur möglich bei kleineren Fettpolstern an den Beinen und Hüften, wenn eine Lokalanästhesie alleine ausreicht. In der Regel wird eine Kombinationsbetäubung durchgeführt. Eine Stunde vor dem Eingriff wird eine Schmerztablette eingenommen. Dann werden über die Vene zwei Medikamente zur Beruhigung und Schmerzreduktion verabreicht. Erst dann wird im Liegen, nach einer oberflächlichen Lokalanästhesie, über kleine Stiche eine Wasserlösung in die markierten Fettpolster eingefüllt. Diese enthält nochmals ein Schmerzmittel, welches das Gewebe von innen betäubt.
Nun ist es wichtig, dass das Wasser für mindestens 20 bis 30 Minuten einwirken kann. In dieser Zeit wird es von den Fettzellen aufgenommen und es kommt zu einer Verflüssigung des Fettes sowie zu einem Anschwellen der Fettzellen. Dadurch ist es möglich, mit sehr feinen Kanülen abzusaugen. Diese sind, ähnlich wie ein Sieb, an der Spitze mit feinen Öffnungen versehen. Sie werden mit einem Schlauch verbunden, der an einer Vakuummaschine angeschlossen ist. Das verflüssigte Fett kann nun einfach abgesaugt werden, da die gespannten Fettzellen bei der Absaugbewegung platzen. Diese Methode ist sehr gewebeschonend, da Blutgefäße und Nerven geschont werden. Sie kann an jedem Körperareal durchgeführt werden. Sehr fettleibige Patienten müssen zuerst ihr Gewicht reduzieren, da langfristig sonst keine schönen Resultate erzielt werden können. Nach der Absaugung sind größere Gewichtsschwankungen ungünstig, da es zu einer Neuverteilung von Fett kommt, was bedeutet, das der Körper sich neue Areale für die Fetteinlagerung sucht.
Nach der Operation wird das Gewebe mit speziellen Kompressionshosen (für Beine und Hüften) bzw. Verbänden komprimiert. Dies ist sehr wichtig, da nachher immer ein gewisser Hautüberschuss vorhanden ist. Durch die Kompression kann sich die Haut besser an die darunter liegende Muskulatur anlegen und sich wieder straffen. In seltenen Fällen wird später noch eine Hautstraffung notwendig. Darüber werden die Patienten schon im Erstgespräch informiert. Bei sehr großen Fettpolstern müssen gelegentlich mehrere Liposuktionen stattfinden, damit die Haut sich adaptieren kann. Würde bei einem sehr großen Fettpolster zuviel Fett auf einmal entfernt, könnte sich die Haut nicht mehr genug adaptieren und damit würde eine Straffungs-OP nötig.
Gut zu wissen…
- Das Fettabsaugen, auch Fettabsaugung, Liposuktion oder Liposculpture genannt,
findet bei uns ambulant im Institut für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische
Chirurgie in Zürich (Zollikon) statt, auf Wunsch aber auch in der Klinik (Zürich). - Es ist die am häufigsten durchgeführte ästhetische Behandlung in der Schweiz.
- Es ist eine dauerhafte Behandlung, die bei korrektem Vorgehen und
Verhalten nach der OP ungefährlich ist. - Fettabsaugungen dienen in erster Linie der Formgebung
und nicht der Gewichtsreduktion. - Beim Fettabsaugen werden modernste Mikro-Saugkanülen eingesetzt.
- Wenn die Haut nicht mehr elastisch genug ist (zum Beispiel nach einer großen
Gewichtsreduktion), genügt ein alleiniges Fettabsaugen nicht mehr. In diesem Fall
muss nach dem Fettabsaugen mit Hilfe so genannter Dermolipektomien überschüssiges
Haut- und Fettgewebe entfernt werden. - Nach einer Fettabsaugung kann man nach ca. 1 Woche wieder seinen gewohnten Aktivitäten nachgehen. Man muss sich nicht speziell schonen.
- Bis das endgültige Resultat nach der Behandlung vorliegt kann es bis zu 6 Monate dauern.
- Fettabsaugen kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl deutlich steigern.
Nasenkorrekturen
Die Nase ist ein essentieller Bestandteil des menschlichen Gesichts. Sie dient nicht nur als wichtiges Atmungs-und Geruchsorgan, sondern wird oft auch als Markenzeichen eines Menschen gesehen; leider aber fällt sie oftmals auch durch Unvollkommenheiten auf. Unvollkommenheiten in der Nasenform oder Länge sind oftmals Punkte welche einen Menschen Selbstbewusstsein und Lebensfreude nehmen, aber auch medizinisch in der Atmung einschränken können. Unvollkommenheiten in der Ästhetik der Nase und Einschränkungen in der Atmung lassen sich durch so genannte Nasenkorrekturen verbessern und ausgleichen. Man unterscheidet kleinere von größeren Nasenkorrekturen. Kleinere Korrekturen sind zum Beispiel die Entfernung eines kleinen Nasenhöckers oder kleinere Korrekturen an der Nasenspitze. Bei grösseren Korrekturen werden komplexe Veränderungen an der Nase durchgeführt. Meist ist dann ein Knochenbruch notwendig, um die Nase neu zu formen. Dann ist es zwingend notwendig einen sogenannten Nasengips anzulegen, der nach circa zehn bis vierzehn Tagen entfernt wird. Der Gips liegt wie ein kleiner Schmetterling auf der Nasenhaut und schützt den Nasenknochen während der Heilung.
Die kleinen Korrekturen werden in Lokalanästhesie, die großen in Vollnarkose durchgeführt. Eine Übernachtung in der Klinik ist meist nicht notwendig. Die Patienten können nach einer Ruhephase einige Stunden nach dem Eingriff nach Hause gehen.
Ohrkorrekturen
Ohrkorrekturen (Ohrplastik) werden meistens im Kindesalter bei „Segelohren“ oder Abstehohren durchgeführt, sind aber durchaus noch im Erwachsenenalter möglich. Auch nach Tumorentfernungen oder nach Unfällen sind häufig Anpassungsoperationen notwendig.
Die häufigste Korrektur sind abstehende Ohren, wobei die Ohrmuschel (Ohrmuschelplastik) korrigiert wird. Dabei wird durch eine spezielle Ritz- und Nahttechnik eine neue harmonische Falte kreiert. Die Narbe versteckt sich im Falt des hinteren Ohres. Der Eingriff wird ambulant in örtlicher und intravenöser Betäubung durchgeführt. Einige Stunden später können die Patienten nach Hause. Der neu geformte Knorpel braucht etwa 6 Wochen zur Heilung. Deshalb muss für diese Zeit im Schlaf ein Stirnband getragen werden um die neue Ohrform zu schützen.
Die Korrektur eingerissener Ohrläppchen wird in Lokalanästhesie durchgeführt. Dabei wird an der hinteren Haut meist eine z-förmige Gewebeverschiebung gemacht, um ein erneutes Durchreißen zu verhindern. Anschließend sollte 6 Wochen gewartet werden, bis wieder Ohrringe getragen werden können.
Lippen
Gesichtsrekonstruktionen
Bruststraffung
Die weibliche Brust ist seit Jahrhunderten Sinnbild von Weiblichkeit, Sex-Appeal und Schönheit. Eine schöne Brust ist deshalb der Wunsch vieler Frauen. Neben dem häufigen Wunsch einer Brustvergrösserung findet sich bei vielen Frauen auch der Wunsch nach einer Bruststraffung, um sich wieder schön und attraktiv zu fühlen.
Über die Jahre, bei Gewichtsverlust, aber vor allem nach Schwangerschaften, kann die Brust erschlaffen und „hängen“. Plötzlich finden sich die betroffenen Frauen mit einer Brust wieder, die wenig Fülle hat, aber bis zum Bauch hängt. Dies ist eine typische Indikation für eine Bruststraffung.
Bei einer Brusterschlaffung stellt sich immer die Frage, wieviel Brustgewebe vorhanden ist und wie dazu die Proportionen der Schulter und des Beckens sind.
Nach der Straffung sollte eine Harmonie zwischen der Brustgröße und den angrenzenden Körperregionen bestehen. Ist nur wenig Brustgewebe vorhanden, kann eine Straffung der Haut auch durch eine innere Auffüllung mittels eines Brustimplantates stattfinden, oder es wird eine Hautstraffung mit einem Brustimplantat kombiniert. Bei genügend Eigengewebe reicht die alleinige Straffung der Haut und die Neuformung und Modellierung des Gewebes.
Zur Vermeidung von unschönen Narben kann bei einer Bruststraffung, bei der nur ein mässiger Hautüberschuss vorliegt, eine eigens von Dr. Feinendegen dafür entwickelte Schnitt- und Präparationstechnik angewendet werden. Die resultierende Narbe wird dabei in der Brustfalte versteckt. So können die oft entstellenden und häufig sichtbaren Narben in der Mittelinie und an den Seiten der Brust (sogenannte „T-Narben“) vermieden werden. Bei grossem Hautüberschuss bzw. grosser Brusterschlaffung entsteht meist eine „T-förmige“ Narbe, die auch sichtbar sein wird. Sie wird jedoch mit der richtigen Pflege und Nachsorge ästhetisch akzeptabel sein.
Der Eingriff wird in Vollnarkose durchgeführt. Eine Hospitalisation ist in der Regel nicht notwendig.
Die anschließende Nachbehandlung bzw. notwendige Verhaltensweisen sind wie bei der Brustvergrößerung (siehe dort).
Wir beraten Sie gerne bei allen Fragen rund um die weibliche Brust und hinsichtlich Bruststraffung.
Brustverkleinerung
Brustverkleinerung – Brustreduktion- Mamma Reduktion
Die Brustverkleinerung, auch als Brustreduktion oder Mamma Reduktion bezeichnet, dient der Verkleinerung der Brust und manchmal auch der Verkleinerung des Brustwarzenvorhofes.
Ursachen für die Grössenzunahme der Brust
Durch erbliche Veranlagung, bei Gewichtszunahme, nach Schwangerschaft und in den Wechseljahren, kann die Brust an Grösse und Gewicht zulegen. Dies kann zu Rücken-, Schulter- und Nackenschmerzen führen und die Patientin massiv belasten, beispielsweise an der Ausübung von Sport. Auch kann es die Patientin in Ihrem Selbstbewusstsein sehr belasten.
Diät und Brustgrösse
Diät oder Sport können die Grösse der Brust und Ihre Last kaum vermindern. Wenn die Brust erst einmal voluminös und schwer wird, sei es duch Veranlagung oder wie häuftig in den Wechseljahren, wird sie irgendwann der Schwerkraft nachgeben und hängen.
Genau diese zwei Faktoren – das Gewicht und die Erschlaffung – werden durch die Brustverkleinerung korrigiert und die Brust wieder in eine schöne, ästhetische Form gebracht, passend zum Körperbau und nach dem Wunsch der Patientin. Es sollte eine Harmonie zwischen der Brustgrösse und den angrenzenden Körperregionen bestehen.
Brustverkleinerung versus Bruststraffung
Eine Brustverkleinerung ist immer auch gleichzeitig eine Bruststraffung. Bei einer Bruststraffung modelliert man das Brustdrüsengewebe von Innen und die überschüssige Haut, die zu viel ist, wird weggenommen.
Bei einer Brustverkleinerung hingegen wird das Drüsengewebe der Brust reduziert, dies bedeutet Masse entfernt und auch gleichzeitig eine Straffung der Haut (Bruststraffung) vorgenommen.
Vor der Operation der Brustverkleinerung erfolgt noch im Stehen des Patienten und vor der Verabreichung der Narkose die Einzeichnung der Schnittführung.
Die Operation erfolgt immer in Vollnarkose in der Klinik. Der Spitalaufenthalt beträgt durchschnittlich 3 Tage.
Dabei stehen mehrere Spitäler unseren Patienten zur Auswahl zur Verfügung.
Zur Vermeidung von unschönen Narben wendet Dr. Feinendegen eine von ihm selbst entwickelte spezielle Schnitt- und Präparationstechnik an. Diese Technik ist aber nur möglich, wenn die Brustverkleinerung kleinerer und mittlerer Grösse entspricht. Ansonsten muss die so genannte T-Narben Technik zur Vermeidung von unschönen Hautüberschüssen angewendet werden.
Durch eine feine, präzise und richtige Schnitt- und Nahttechnik können aber unschöne Narben wenn immer möglich vermieden werden. Die richtige Narbenpflege und die Nachsorge spielen für das ästhetische Ergebnis auch eine wichtige Rolle.
Ebenso sollte die Patientin nach der OP zur Unterstützung der Heilung und der Stabilisierung der neuen Brustform für 8 Wochen einen gut sitzenden BH tragen.
Nach der OP finden in den ersten 8 Wochen wöchentliche Kontrollen bei Dr. Feinendegen statt.
Sportliche Aktivitäten können in der Regel nach 6 Wochen wieder aufgenommen werden.
Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.
Brustwarzenkorrektur
Eingezogene, zu große oder zu kleine Brustwarzen werden ambulant in Lokalanästhesie korrigiert. Eingezogene Brustwarzen entstehen meist nach Entzündungen. Bei der Korrektur werden Narbensegel in der Tiefe gelöst. Dann wird Eigengewebe zur Unterstützung der Warzenposition von innen an die Oberfläche transferiert. Spezielle Fäden sichern für ca. 6 Wochen die korrigierte Form.
Zu große Brustwarzen werden mit einer Reduktionstechnik korrigiert. Die Korrektur von zu kleinen Brustwarzen ist aufwendiger. Hier wird eine Vergrößerung entweder durch eine spezielle Verschiebetechnik von Gewebe aus der Peripherie oder durch eine Verpflanzung von Gewebe erreicht.
Brustrekonstruktion
Nach dem Verlust einer ganzen Brust oder Teilen der Brust, wie beispielsweise nach Entfernung eines Mammakarzinoms, sind aufwendige Operationen notwendig. Je nach den anatomischen Gegebenheiten sind Rekonstruktionen mit Eigengewebe vom Rücken oder Bauch, mit oder ohne zusätzlichem Brustimplantat, möglich.
Bei Wunsch nach einer moderaten Brustgröße wird eine Rekonstruktion der Brust mit einem Brustimplantat, welches komplett unter die Thoraxmuskulatur plaziert wird, vorgenommen. Dieser Eingriff kann auch in gleicher Sitzung mit der Entfernung der kranken Brust, also als Sofortrekonstruktion, durchgeführt werden. Voraussetzung dazu ist die vorhergehende onkologische Beurteilung. Der Vorteil dieser Technik ist darin gegeben, dass nicht noch zusätzlich am Rücken oder am Bauch grosse Gewebeentnahmen als Ersatz für die amputierte Brust notwendig sind. Dadurch ist auch die Operationszeit und auch das operative Risiko, welches durch die zusätzliche Gewebeentnahme entstehen würde, klar reduziert.
Alle diese Eingriffe der Brustrekonstruktion erfordern einen Klinikaufenthalt von mehreren Tagen. Weiterhin ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Onkologen und Gynäkologen notwendig um das bestmögliche Resultat zu erreichen.
Tumorentfernung
Bei Brusttumoren, die entfernt werden sollen (in Absprache mit dem Gynäkologen), können die Schnitte so gelegt werden, dass keine unschönen Narben entstehen. Mit Hilfe von plastisch-chirurgischer Präparations- und Naht-Technik wird das Gewebe sehr schonend behandelt. Oft muss gleichzeitig eine Gewebeauffüllung des entstehenden Defektes durchgeführt werden. Dabei werden Anteile von dem,dem Defekt benachbarten Gewebe so präpariert und gegeneinander verschoben, dass wieder eine glatte Brustoberfläche entsteht. Bei Bedarf kann auch eine Eigenfett-Transplantation durchgeführt werden.
Liposuktion/Fettabsaugung
Die Liposuktion, auch Fettabsaugung genannt, dient der Entfernung von Fettpolstern. Es ist einer der häufigsten Eingriffe in der Plastischen Chirurgie und Schönheitschirurgie um ungeliebte und störende Fettansammlungen wie das so genannte Doppelkinn zu entfernen und ein besseres Körperbild zu erreichen.
Es wird eine sehr gewebeschonende Technik angewendet indem nur sehr dünne und stumpfe Kanülen gebraucht werden. Bei der herkömmlichen Methode wird das Fett dagegen immer noch mit scharfen, dicken Kanülen entfernt. Dabei kommt es meistens zu Verletzungen von Gefässen und dadurch zu Blutergüssen. Auch Sensibilitätsstörungen sind dabei sehr häufig weil Nerven verletzt werden können.
Unsere schonende und sehr erfolgreiche Methode funktioniert wie folgt: Zunächst werden die Fettpolster mit wasserfestem Stift markiert. Wichtig ist die Einzeichnung im Stehen, da die Fettabsaugung im Liegen stattfindet und dann das Fettpolster sich anders präsentieren würde. Die Fettabsaugung im Stehen ist nur möglich bei kleineren Fettpolstern an den Beinen und Hüften, wenn eine Lokalanästhesie alleine ausreicht. In der Regel wird eine Kombinationsbetäubung durchgeführt. Eine Stunde vor dem Eingriff wird eine Schmerztablette eingenommen. Dann werden über die Vene 2 Medikamente zur Beruhigung und Schmerzreduktion verabreicht. Erst dann wird im Liegen, nach einer oberflächlichen Lokalanästhesie, über kleine Stiche eine Wasserlösung in die markierten Fettpolster eingefüllt. Diese enthält nochmals ein Schmerzmittel, welches das Gewebe von innen betäubt.
Nun ist es wichtig, dass das Wasser für mindestens 20 bis 30 Minuten einwirken kann. In dieser Zeit wird es von den Fettzellen aufgenommen und es kommt zu einer Verflüssigung des Fettes und einem Anschwellen der Fettzellen. Dadurch ist es möglich mit sehr feinen Kanülen abzusaugen. Diese sind, ähnlich wie ein Sieb, an der Spitze mit feinen Öffnungen versehen. Sie werden mit einem Schlauch verbunden, der an einer Vakuummaschine angeschlossen ist. Das verflüssigte Fett kann nun einfach abgesaugt werden, da die gespannten Fettzellen bei der Absaugbewegung platzen. Diese Methode ist sehr gewebeschonend, da Blutgefässe und Nerven geschont werden. Sie kann an jedem Körperareal durchgeführt werden. Sehr fettleibige Patienten müssen zuerst ihr Gewicht reduzieren, da langfristig sonst keine schönen Resultate erzielt werden können. Nach der Absaugung sind grössere Gewichtschwankungen ungünstig, da es zu einer Neuverteilung von Fett kommt, das heisst der Körper sucht sich neue Areale wo er Fett einlagern kann.
Nach der Operation wird das Gewebe mit speziellen Kompressionshosen (für Beine u. Hüften) bzw. Verbänden komprimiert. Dies ist sehr wichtig, da nachher immer ein gewisser Hautüberschuss vorhanden ist. Durch die Kompression kann sich die Haut besser an die darunter liegende Muskulatur anlegen und sich wieder straffen. In seltenen Fällen wird später noch eine Hautstraffung notwendig. Darüber werden die Patienten schon im Erstgespräch informiert. Bei sehr grossen Fettpolstern müssen gelegentlich mehrere Liposuctionen stattfinden, damit die Haut sich adaptieren kann. Würde bei einem sehr grossen Fettpolster zuviel Fett auf einmal entfernt, könnte sich die Haut nicht mehr genug adaptieren und damit würde eine Straffungs-OP nötig.
Gut zu wissen…
- Das Fettabsaugen, auch Fettabsaugung, Liposuction oder Liposculpture genannt,
findet bei uns ambulant im Institut für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische
Chirurgie in Zürich (Zollikon) statt, auf Wunsch aber auch in der Klinik (Zürich). - Es ist die am häufigsten durchgeführte ästhetische Behandlung in der Schweiz.
- Es ist eine dauerhafte Behandlung, die bei korrektem Vorgehen und
Verhalten nach der OP ungefährlich ist. - Fettabsaugungen dienen in erster Linie zur Formgebung
und nicht zur Gewichtsreduktion. - Beim Fettabsaugen werden modernste Mikro-Saugkanülen eingesetzt.
- Wenn die Haut nicht mehr elastisch genug ist (zum Beispiel nach einer grossen
Gewichtsreduktion), genügt ein alleiniges Fettabsaugen nicht mehr. In diesem Fall
muss nach dem Fettabsaugen mit Hilfe so genannter Dermolipektomien überschüssiges
Haut- und Fettgewebe entfernt werden. - Nach einer Fettabsaugung kann man nach ca. 1 Woche wieder seinen gewohnten Aktivitäten nachgehen. Man muss sich nicht speziell schonen.
- Bis das endgültige Resultat nach der Behandlung vorliegt kann es bis zu 6 Monate dauern.
- Fettabsaugen kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl deutlich steigern.
Arm- und Beinliftings
Nach größeren Gewichtsverlusten und auch bei Patienten mit der Veranlagung zur Gewebeerschlaffung finden sich ästhetisch und auch funktionell störende Haut- und Gewebeüberschüsse an den Armen und Beinen. Die größten Deformierungen bestehen an den inneren Oberarmen sowie den Oberschenkeln. Bei einer Straffung versucht man den Hautschnitt, wenn möglich, in die Falten der Achselhöhle bzw. der Leiste zu legen um damit die resultierende Narbe zu verstecken. Bei grossem Hautüberschuss muss am Oberarm oft eine längsförmige Exzision des Gewebes gemacht werden, sodass die resultierende Narbe am inneren Oberarm zu liegen kommt. Idealerweise sollte bei der Operation nur noch wenig Fett vorhanden sein, damit die Hautstraffung besser und risikoärmer durchgeführt werden kann. Deshalb werden größere Fettpolster zuerst per Liposuktion entfernt, bevor einige Wochen später die Straffung erfolgt. Beim Beinlifting steht das Gewebe nach der Straffung unter einer grossen Spannung, einerseits durch die Schwerkraft und andererseits durch die Anspannung bei der Bewegung der Beine und des Beckens.
Deshalb wird mit speziellen reißfesten Fäden eine Verankerung des gestrafften Gewebes am Periost des Knochens des unteren Beckens vorgenommen. Man versucht so ein Herabsinken der Narben zu vermeiden. Sonst würden sichtbare Narben entstehen. Wenn neben dem Beinlifting gleichzeitig die Flanken und der Bauch gestrafft werden sollen, so wird das sogenannte ‚Bodylift‘ durchgeführt, was zu besseren Narbensituationen, insbesondere an den Beinen führt. Dies liegt daran, dass die Zugrichtungen der Narben sich gegenseitig kompensieren und so die Narben am Ort bleiben, wo sie primär gelegt wurden.
All diese Eingriffe erfordern eine Vollnarkose und einen Klinikaufenthalt von einigen Tagen.
Bauchstraffung und Taillenformung (Abdominalplastik)
Nach Schwangerschaften und größeren Gewichtsverlusten „hängt“ das Gewebe am Bauch, zum Teil mit regelrechten Wulstbildungen. Oft besteht auch eine verstrichene Taille, da es zum Auseinanderklaffen der vorderen Bauchmuskeln gekommen ist. Wenn gleichzeitig noch viel Fett vorhanden ist, muss vor dem Straffungseingriff eine Liposuktion durchgeführt werden. Bei der Abdominoplastik wird dann die Haut soweit von der Muskulatur gelöst, wie es zur Straffung nötig ist. Damit auch die obere Bauchhaut gestrafft werden kann, muss der Nabel meistens umschnitten werden. Am Ende der Operation wird der Nabel dann wieder in der gestrafften Haut eingenäht.
Ist die vordere Bauchmuskulatur auseinandergewichen, so wird sie mit einer speziellen Nahttechnik wieder adaptiert, wodurch die Taille neu geformt wird.
Man unterscheidet „kleine“ von „großen“ Abdominoplastiken. Die kleine, bei der nur die untere Bauchhaut gestrafft wird, ist in Lokalanästhesie möglich. Ein Klinikaufenthalt ist nicht notwendig. Bei der großen Abdominoplastik sind eine Vollnarkose und ein Klinikaufenthalt von mehreren Tagen notwendig. Anschließend sollte für 3 Monate das Heben von Lasten über 5 kg unterlassen werden, damit die inneren Nähte nicht reißen. Nach 3 Monaten sind dann alle Aktivitäten wieder möglich.
Liposuktion/Fettabsaugung am Bauch
Die Liposuktion am Bauch funktioniert wie bei den anderen Körperregionen, wie beispielsweise im Gesichtoder am Körper. Meist werden gleichzeitig auch die Flanken abgesaugt (beim Mann die „Pirellireifen“). Sehr übergewichtige Patienten sollten zunächst Ihr Gewicht reduzieren. Wie viel das sein sollte, wird genauestens bei der Erstkonsultation besprochen.
Rekonstruktive Chirurgie
Dr. Feinendegen ist darauf spezialisiert narbenarm und ästhetisch formvollendet Hauttumore, wie Basalzellkarzinome, Melanome oder Plattenepithelkarzinome an Gesicht und Körper zu entfernen und die entstehenden Defekte zu rekonstruieren.
Dr. Feinendegen hat hierzu viele eigene Techniken entwickelt, um Ästhetik, Form und Funktion zu erhalten. Ein Beispiel hierfür ist die V/Y Perforator Lappen Technik. Durch diese Technik kann die Symmetrie und Form der Nase auch bei ausgedehnten Tumoren erhalten bleiben.
Durch eine eigens entwickelte Schnitttechnik, die so genannte Flat Incision Technique (FIT), kann im Gesicht narbenreduziert operiert werden und grosse Tumore und die entstehenden Defekte wieder gedeckt werden, ohne dass es unschöne Narben gibt.
Auch große ausgedehnte Tumore am Körper vermag Dr. Feinendegen durch spezielle, eigens entwickelte Operationstechniken zu entfernen und grosse Hautlappen zu verschieben, um den Tumor narbenarm zu entfernen und den entstehenden Defekt wieder zu decken ( beispielsweise Flapjack Methode von Dr. Feinendegen).
Während der Entfernung von Haut- und Weichteiltumoren erfolgt oftmals noch während der Operation eine histologische Abklärung im Labor. Dies wird auch Mohs Chirurgie genannt.
Ziel bei der Entfernung der Tumore ist es, den Defekt in funktioneller, als auch ästhetischer Hinsicht zu beseitigen und zu beheben.
Auch ist Dr. Feinendegen spezialisiert auf die Rekonstruktion der Brust bei Brustkrebspatienten. Hierzu stehen mehrere Möglichkeiten der Rekonstruktion zur Auswahl, jeweils abhängig von Befund, Diagnose und Wunsch der Patientin.
Die Rekonstruktive Chirurgie auch als Wiederherstellungschirurgie bezeichnet, hat immer das Ziel Ästhetik und Funktion wieder herzustellen und möglichst unsichtbar zu bleiben.
Auch die Rekonstruktion nach Unfällen oder Verbrennungen, sowie Narbenkorrekturen gehören zur Rekonstruktiven Chirurgie.
Vor jeder Operation erfolgt eine ausführliche differentialdiagnostische Untersuchung, sowie ausführliche Beratung und Aufklärung durch Dr. Feinendegen.
Viele dieser Eingriffe können ambulant in der Tagesklinik in Zürich- Zollikon oder in Schaffhausen in einem ambulanten OP im Kantonspital durchgeführt werden, je nach Gesundheitszustand der Patienten. Auch Vollnarkosen sind dabei oft ambulant möglich. Die Vollnarkosen werden von unserem langjährigen Partner narkose.ch durchgeführt. Narkose.ch ist spezialisiert auf ambulante Narkosen.
Bei internistischen Risikopatienten werden die Eingriffe zum Teil auch in der Klinik mit einer kurzen Hospitalisation durchgeführt. Wie und was genau durchgeführt wird, bespricht Dr. Feinendegen sehr ausführlich und individuell mit jedem Einzelnen.
Altersflecken – Kyro-Pen
Mit der Kryo Therapie können flache Altersflecken am ganzen Körper effizient und schmerzfrei entfernt werden. Besonders störend empfinden viele Patienten Altersflecken im Gesicht und an den Händen.
Im Gegensatz zum CO-2 Laser gibt es keine Pigmentverschiebungen der Haut durch die Kryo Therapie. Die Altersflecken werden gezielt vereist. Initial gibt es eine Rötung und eine Blasenbildung, welche mit Sunblocker geschützt werden muss. Mit Make-Up können die Rötungen jedoch gut abgedeckt werden. Somit kann man auch nach einer „Vereisung“ der Altersflecken am sozialen Leben teilnehmen.
Nach ungefähr zwei Wochen sind die Altersflecken dann verschwunden.
Es empfiehlt sich nach der Behandlung einen Sunblocker zum Schutz der behandelten Haut zu verwenden (für mindestens sechs Wochen).
Generell empfehlenswert ist es ein Leben lang einen Sunblocker zu verwenden, um unschöne Altersflecken und besonders Hautkrebs vorzubeugen.
Wir beraten Sie gerne und klären Sie über die Behandlung auf.
Narbenkorrekturen
Nach Unfällen, nach der Schwangerschaft sowie durch Krankheit können unschöne Narben auf der Haut entstehen. Im Normalfall stellen Narben kein gesundheitliches Risko dar, außer nach Bestrahlung oder wenn die Narben einen unangenehmen Juckreiz verursachen. Jedoch stellen sie oftmals eine enorme seelische Belastung für die Betroffenen dar. Besonders dann, wenn die Narben nur unzureichend durch Kleidung oder Make-Up kaschiert werden können. Dieser seelische Druck kann durch eine Narbenkorrektur gelindert werden. In einem ausführlichen Gespräch wird Sie Dr. med. Feinendegen ausführlich über Möglichkeiten zur Narbenkorrektur beraten.
Dermabrasio
Bei der Dermabrasio wird mit Hilfe eines speziellen Diamant-Schleifgerätes mit bis zu 27.000 Umdrehungen unter Lupenbrillen-Vergrößerung die obere Hautschicht abgeschliffen. In der anschließenden Heilphase entsteht eine feinere, glattere Haut. Besonders geeignet ist diese Technik zur Behebung von feinen bis mitteltiefen Falten, insbesondere an den Lippen. Alle Patienten bekommen bei der Erstbesprechung eine Betäubungs-Creme mit nach Hause. Beim Termin wird diese eine Stunde vorher dünn aufgetragen. Bei Bedarf kann zusätzlich auch eine Lokalanästhesie durchgeführt werden. Für ca. 2 Tage werden die abgeschliffenen Stellen mit einer Fettgaze bedeckt. Anschließend muss die Haut für einige Wochen mit speziellen Pflegeprodukten geschmeidig gehalten werden. Make-up ist schon nach einigen Tagen wieder möglich und auch sinnvoll um die Rötungen, welche für einige Zeit bestehen, zu kaschieren. Im Gegensatz zur Faltenbehandlung mit dem Laser produziert die beschriebene Technik als Nebenwirkung viel seltener unschöne Pigmentverschiebungen.
„Botox“ – Botulinumtoxin
Eine Botox Behandlung beschreibt die Behandlung von Falten wie beispielsweise die Zornesfalte, um gezielt Falten zu lindern.
Der Begriff „Botox“ steht dabei für Botulinumtoxin und bezeichnet einen Stoff der es vermag Falten zu reduzieren.
Eine so genannte“Botox Behandlung“ ist eine Injektion mit Botulinumtoxin um Falten wie beispielsweise Krähenfüsse zu mildern und auch ganz zu entfernen. Dabei ist das oberste Ziel die Faltenreduktion.
Botulinumtoxin ist ein Stoff, der von Bakterien unter Sauerstoffabschluss gebildet wird und der im Organismus die Muskulatur schwächt. Seit ca. 20 Jahren gehören die Botulinumtoxin Behandlungen (Injektionen) zum festen Repertoire des Plastischen Chirurgen. Damals wurden zum Beispiel Augenmuskel- und Halsmuskelkrämpfe gelindert, indem Botulinumtoxin gezielt in die entsprechende Muskulatur injiziert wurde. Diese Methode wird auch heute noch angewandt.
Botox Behandlung in der Schönheitchirurgie
Nun hat sich Botulinumtoxin auch für die Faltenbehandlung in der Schönheitschirurgie etabliert. Das Behandlungsprinzip besteht darin, dass durch Botulinumtoxin die für die Faltenbildung verantwortliche mimische Muskulatur gezielt geschwächt wird.
Weil die Haut sehr eng mit der darunterliegenden mimischen Muskulatur verbunden ist, wird durch die Entspannung der Muskulatur die Haut geglättet. In der Regel dauert es einige Tage bis die Wirkung sichtbar wird. Typische Stellen für eine Botox Behandlung in der Schönheitschirurgie sind die Zornesfalte, die Krähenfüsse, die Stirnfalten, aber auch Hals.
Botox Behandlung ist nahezu schmerzlos
Eine Botox Behandlung ist nahezu schmerzfrei. Denn wir verwenden die dünnsten Nadeln die es auf dem Markt gibt (aus den USA). Dadurch ist die Botox Behandlung und die Injektion kaum spürbar.
Auf Wunsch kann die Haut vor den Injektionen mit einer Betäubungscreme vorbehandelt werden. Eine Schmerzlinderung wird in jedem Fall durch eine kurz vor dem Einstich durchgeführte Eiskühlung erreicht und damit auch eine geringere Neigung zum „Blauwerden“.
Ideale Muskeln/Regionen für die Behandlung sind die Zornesfalte, die Krähenfüsse und die Stirnfalten. Auch übermässig ausgebildete Falten durch Muskelvergrösserung am Hals lassen sich mit Botulinumtoxin behandeln. Die Kosten werden nach Aufwand berechnet, das heisst, je mehr Muskeln geschwächt werden, desto höher die Kosten.
Botox Behandlungen bieten wir an all unseren drei Standorten an: Zürich, St. Moritz, Schaffhausen.
Unterspritzung mit Hyaluronsäure
Hyaluronsäure ist ein häufig gebrauchtes Wort, egal ob in den Medien, oder auf der Inhaltsbeschreibung von Pflegeprodukten. Doch was steckt eigentlich hinter diesem Begriff der Hyaluronsäure?
Hyaluronsäure bezeichnet man oft auch nur als Hyaluron. Hyaluronsäure ist ein Stoff des menschlichen Körpers und wird deshalb vom Gewebe gut toleriert. Es hat zwei Funktionen:
1. Hyaluronsäure ist eine wichtige Bindegewebssubstanz der Haut und wichtig für deren Elastizität. Je älter man wird, desto weniger Hyaluron kann in der Haut produziert werden, was dann zu Faltenbildung führt.
2. Es bindet Wasser in der Haut und verhindert so die Austrocknung.
Feine bis hin zu mitteltiefen Falten lassen sich gut durch gezielte Auffüllungen mit vernetzter Hyaluronsäure behandeln.
Besonders geeignet für eine Hyaluronsäure Behandlung sind die so genannten Nasiolabialfalten, und die Marionettenfalten (Mundwinkel). Hyaluronsäure verwendet man aber auch zum Auffüllen von Lippen oder auch zum Auffüllen von Volumendefiziten im Wangenbereich.
Mit einer Hyaluronsäure Behandlung legt man deshalb im Gegensatz zu Botox nicht eine Falte „lahm „, sondern füllt Sie gezielt auf. Deshalb setzt man Botox und Hyaluron an jeweils anderen Stellen im Gesicht ein. Beide haben eine andere Funktion. Die Stirnfalten oder Zornesfalten kann man beispielsweise nicht durch Hyaluronsäure Behandeln. Denn die Stirnfalten entstehen durch mimische Kontraktion und nicht durch ein Volumendefizit wie die Nasiolabialfalte zum Beispiel.
Auch kann durch eine Hyaluronsäure Behandlung dem Gesicht wieder mehr Fülle zurück gegeben werden und das Gesicht wird modelliert.
Hyaluronsäure Behandlung – Restylane
In unser Praxis verwenden wir nur Restylane Produkte. Restylane ist eine vernetzte Hyaluronsäure. Eine Behandlung mit vernetzter Hyaluronsäure (Restylane) führt zu einer sofort sichtbaren Verbesserung der Hautqualität. Die Herstellung der Hyaluronsäure erfolgt in speziellen, zertifizierten Labors unter strengsten sterilen Konditionen. Je nach Bedarf stehen verschiedene Konsistenzen der Hyaluronsäure zur Verfügung.
Wie bei den Botulinumtoxin-Injektionen kühlt man die Haut zur Schmerzlinderung vor dem Einstich mit Eis gekühlt. Bei Bedarf und auf Wunsch trägt man dem Patienten zusätzlich eine schmerzbetäubende Creme auf die entsprechenden Stellen auf. Die Creme muss mindestens 30 Minuten einwirken. Mit diesen Massnahmen erfolgt eine nahezu schmerzfreie Unterspritzung.
Die Salbe lässt Dr. Feinendegen in einer Apotheke nach seinem Rezept fertigen.
Peeling
Durch ein chemisches Peeling erreichen Sie eine sofortige Verbesserung der Hautkontur und Hautqualität. Die Besonderheit liegt darin, dass keine dreiwöchige Entstellung stattfindet wie bei den Fruchtsäurepeelings. Sofort nach der Behandlung können Sie die Praxis verlassen und sehen sofort frischer aus und haben eine bessere Hautqualität.
Wir empfehlen die Behandlung pro Jahr drei Mal im Abstand von sechs Wochen durchzuführen.
Bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
Peeling
Durch ein chemisches Peeling erreichen Sie eine sofortige Verbesserung der Hautkontur und Hautqualität. Die Besonderheit liegt darin, dass keine dreiwöchige Entstellung stattfindet wie bei den Fruchtsäurepeelings. Sofort nach der Behandlung können Sie die Praxis verlassen und sehen sofort frischer aus und haben eine bessere Hautqualität.
Wir empfehlen die Behandlung pro Jahr drei Mal im Abstand von sechs Wochen durchzuführen.
Bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
Flanken- und Gesässliftings
Nach größeren Gewichtsverlusten wie beispielsweise nach Schwangerschaft und bei Veranlagung zur Gewebeerschlaffung finden sich an den Flanken und an der Gesäßregion Hauterschlaffungen. Diese können alleine oder werden oft in Kombination mit einer Abdominplastik oder einem ‚Bodylift‘ (dabei werden auch die Beine gestrafft) korrigiert. Kleinere Gewebeüberschüsse können in kombinierter Lokalanästhesie im Tagesklinikbetrieb der Praxis operiert werden. Größere ‚Bodylifts‘ und Gesäßstraffungen werden immer in Vollnarkose operiert. Dann ist meist auch ein Klinikaufenthalt von einigen Tagen nötig.
Liposuktion/Fettabsaugung
Die Liposuktion, auch Fettabsaugung genannt, dient der Entfernung von Fettpolstern. Es ist einer der häufigsten Eingriffe in der Plastischen Chirurgie und Schönheitschirurgie um ungeliebte und störende Fettansammlungen wie das so genannte Doppelkinn oder die „Reiterhosen“ zu entfernen und ein besseres Körperbild zu erreichen.
Es wird eine sehr gewebeschonende Technik angewendet indem nur sehr dünne und stumpfe Kanülen gebraucht werden. Bei der herkömmlichen, noch vielfach eingesetzen Methode, die Dr. Feinendegen aber nicht anwendet, wird das Fett dagegen immer noch mit scharfen, dicken Kanülen entfernt. Dabei kommt es meistens zu Verletzungen von Gefässen und dadurch zu Blutergüssen. Auch Sensibilitätsstörungen sind dabei sehr häufig, weil Nerven verletzt werden können.
Unsere schonende und sehr erfolgreiche Methode funktioniert wie folgt: Zunächst werden die Fettpolster mit wasserfestem Stift markiert. Wichtig ist die Einzeichnung im Stehen, da die Fettabsaugung im Liegen stattfindet und dann das Fettpolster sich anders präsentieren würde. Die Fettabsaugung im Stehen ist nur möglich bei kleineren Fettpolstern an den Beinen und Hüften, wenn eine Lokalanästhesie alleine ausreicht. In der Regel wird eine Kombinationsbetäubung durchgeführt. Eine Stunde vor dem Eingriff wird eine Schmerztablette eingenommen. Dann werden über die Vene zwei Medikamente zur Beruhigung und Schmerzreduktion verabreicht. Erst dann wird im Liegen, nach einer oberflächlichen Lokalanästhesie, über kleine Stiche eine Wasserlösung in die markierten Fettpolster eingefüllt. Diese enthält nochmals ein Schmerzmittel, welches das Gewebe von innen betäubt.
Nun ist es wichtig, dass das Wasser für mindestens 20 bis 30 Minuten einwirken kann. In dieser Zeit wird es von den Fettzellen aufgenommen und es kommt zu einer Verflüssigung des Fettes und einem Anschwellen der Fettzellen. Dadurch ist es möglich mit sehr feinen Kanülen abzusaugen. Diese sind, ähnlich wie ein Sieb, an der Spitze mit feinen Öffnungen versehen. Sie werden mit einem Schlauch verbunden, der an einer Vakuummaschine angeschlossen ist. Das verflüssigte Fett kann nun einfach abgesaugt werden, da die gespannten Fettzellen bei der Absaugbewegung platzen. Diese Methode ist sehr gewebeschonend, da Blutgefässe und Nerven geschont werden. Sie kann an jedem Körperareal durchgeführt werden. Sehr fettleibige Patienten müssen zuerst ihr Gewicht reduzieren, da langfristig sonst keine schönen Resultate erzielt werden können. Nach der Absaugung sind grössere Gewichtsschwankungen ungünstig, da es zu einer Neuverteilung von Fett kommt, das heisst der Körper sucht sich neue Areale wo er Fett einlagern kann.
Nach der Operation wird das Gewebe mit speziellen Kompressionshosen (für Beine u. Hüften) bzw. Verbänden komprimiert. Dies ist sehr wichtig, da nachher immer ein gewisser Hautüberschuss vorhanden ist. Durch die Kompression kann sich die Haut besser an die darunter liegende Muskulatur anlegen und sich wieder straffen. In seltenen Fällen wird später noch eine Hautstraffung notwendig. Darüber werden die Patienten schon im Erstgespräch informiert. Bei sehr grossen Fettpolstern müssen gelegentlich mehrere Liposuktionen stattfinden, damit die Haut sich adaptieren kann. Würde bei einem sehr grossen Fettpolster zuviel Fett auf einmal entfernt, könnte sich die Haut nicht mehr genug adaptieren und damit würde eine Straffungs-OP nötig.
Gut zu wissen…
- Das Fettabsaugen, auch Fettabsaugung, Liposuction oder Liposculpture genannt,
findet bei uns ambulant im Institut für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische
Chirurgie in Zürich (Zollikon) statt, auf Wunsch aber auch in der Klinik (Zürich). - Es ist die am häufigsten durchgeführte ästhetische Behandlung in der Schweiz.
- Es ist eine dauerhafte Behandlung, die bei korrektem Vorgehen und
Verhalten nach der OP ungefährlich ist. - Fettabsaugungen dienen in erster Linie zur Formgebung
und nicht zur Gewichtsreduktion. - Beim Fettabsaugen werden modernste Mikro-Saugkanülen eingesetzt.
- Wenn die Haut nicht mehr elastisch genug ist (zum Beispiel nach einer grossen
Gewichtsreduktion), genügt ein alleiniges Fettabsaugen nicht mehr. In diesem Fall
muss nach dem Fettabsaugen mit Hilfe so genannter Dermolipektomien überschüssiges
Haut- und Fettgewebe entfernt werden. - Nach einer Fettabsaugung kann man nach ca. 1 Woche wieder seinen gewohnten Aktivitäten nachgehen. Man muss sich nicht speziell schonen.
- Bis das endgültige Resultat nach der Behandlung vorliegt kann es bis zu 6 Monate dauern.
- Fettabsaugen kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl deutlich steigern.
Heute gewinnen Eingriffe im Intimbereich der Frau zunehmend an Bedeutung. Die Schamlippenkorrektur gehört dabei zu den häufigsten Eingriffen.
In unserer Tagesklinik bieten wir Frauen mit dem Wunsch nach einer Korrektur der Schamlippen eine geschützte, intime Atmosphäre, um eine Korrektur der Schamlippen durchführen zu lassen.
Mein Team und ich bieten Ihnen hierfür die richtige Anlaufstelle, die nötige Diskretion und eine „Wohlfühlatmosphäre“, egal ob bei der Beratung oder beim korrektiven Eingriff. Eine Korrektur des Imtimbereichs bedarf besonderer Sensibilität, besonderem Einfühlungsvermögen, und grosser Erfahrung. Auch bedarf es besonderer ethischer und ärztlicher Verantwortung. Deshalb nehmen wir uns hierbei extra viel Zeit für Sie.
Schamlippenkorrektur (Labioplastik)
Schamlippenkorrektur, auch als Labioplastik bekannt, bezeichnet die korrektive operative Veränderung der Schamlippen. Schamlippen sind generell in Ihrer Grösse und Form variabel und unterschiedlich. Zu viel oder wenig Gewebe im Schritt können Alltag, Sport, Intimität und Selbstwertgefühl massiv beeinträchtigen.
Es gibt verschiedene „Arten der Schamlippenkorrektur“, die sich jeweils in Ihrem Ziel unterscheiden:
Schamlippenkorrektur -Verkleinerung der Schamlippen
Dabei wird die überschüssige Haut der kleinen Schamlippen entfernt. Der Eingriff kann in Lokalanästhesie oder Vollnarkose erfolgen und in der Regel ambulant.
Schamlippenkorrektur -Vergrösserung der Schamlippen
Mit der Methode der Eigenfettbehandlung oder Fillers können die Schamlippen vergrössert werden. Der Eingriff kann in Lokalanästhesie durchgeführt werden.
Schamlippenkorrektur – Rekonstruktion der Schamlippen
Die Schamlippen können mittels lokalem Gewebe (sogenannte.lokale Lappenplastik) oder Eigenfetttransplantation rekonstruiert werden. Dieser Eingriff kann durch die Krankenkasse bezahlt werden und muss individuell geprüft werden.
Schamlippenkorrektur – Korrektur asymmetrischer Schamlippen
Eine Schamlippe (Labie), die deutlich grösser, dicker oder länger ist als die andere, kann den Alltag in Sport und Intimität beschwerlich gestalten.
Verkleinerung des Schamhügels
Dieser Eingriff wird in der Regel in Lokalanästhesie durchgeführt mittels Fettabsaugung. Der Eingriff kann kombiniert werden mit einer körperstraffenden Operation (z.B. der Bauchdeckenstraffung).
Korrektur von Dammnarben
Der Eingriff kann ambulant in Lokalanästhesie durchgeführt werden. Dabei werden verschiedene Techniken verwenden (rekonstruktive Lappenplastik, Z-Plastiken, Eigenfettbehandlung).
Gewichtsreduktion
Der Wunsch nach dem Idealgewicht und einer tollen Figur treibt viele Menschen an. Dabei versuchen sie sich in einer Vielzahl von Diäten, welche oftmals nur den “Jo-Jo Effekt“ nach sich ziehen und medizinisch höchst fragwürdig sind.
Die HCG-Kur ist eine innovative, sehr erfolgreiche Kur zur Gewichtsreduktion auf natürliche Weise. Mit Hilfe des HCG’s, einem natürlichen Hormon, das besonders in der Schwangerschaft im Organismus gebildet wird, können diätresistente Fettposter wieder in den Fettverbrennungszyklus des Körpers integriert und damit reduziert werden. Der Patient lernt langfristig mit seiner Veranlagung umzugehen und sein Gewicht zu kontrollieren. Die Gefahr eines „Jo-Jo-Effektes“ wird gebannt. Vor dem Kurbeginn erfolgt ein umfassendes Gespräch und eine medizinische Abklärung.
Eigenfetttransplantation
Die Eigenfetttransplantation dient der Auffüllung von Gewebeunregelmässigkeiten oder tiefen Falten im Gesicht, aber auch an allen anderen Körperregionen. Dabei wird Fett zuerst mittels einer Liposuktion von einem Fettpolster entfernt, dann speziell präpariert und transplantiert. Ideal ist die Kombination einer Liposuktion mit der Eigenfett-Transplantation, da beides in einem Eingriff vonstatten geht. Die Eigenfetttransplantation ist meist in einer Lokalanästhesie möglich.